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Zusätzlich 200 Mio. USD für den Gesundheitssektor der palästinensischen Communities in Israel

Seit Jahren protestieren Organisationen wie Physicians for Human Rights Israel, The Galilee Society, das von Shatil-NIF geleitete Arab-Jewish Citizens Forum for the Promotion of Health in the Galilee und andere gegen die ungleiche Gesundheitsversorgung in den jüdischen und palästinensischen Communities in Israel. Jetzt kündigte Gesundheitsminister Nitzan Horowitz (Meretz) die Bereitstellung von zusätzlich 200 Millionen Dollar (650 Millionen NIS) für den palästinensischen Gesundheitssektor an.


Hovav Yannai, Policy Analyst bei Shatil, erklärte: "Die Unterschiede im Gesundheitswesen zwischen jüdischen und palästinensischen Bürge:innen sind ein allgemeines soziales und moralisches Problem in Israel und das nicht nur für die palästinensische Gesellschaft. Die Unterschiede äußern sich unter anderem in einer frühen Sterblichkeitsrate, einer viel höheren Sterblichkeitsrate und dem fehlenden Zugang zu besseren Gesundheitsdiensten [für palästinensische Bürger:innen]. Diese Unterschiede sind während der Corona-Pandemie noch deutlicher zutage getreten, was wiederum Ausdruck der Ungleichheiten ist, die auch in normaleren Zeiten bestehen."


Gesundheitsminister Horowitz sagte: "Unsere Regierung vollzieht einen großen Wandel in ihren Beziehungen zur palästinensisch-israelischen Öffentlichkeit - ein Wandel, der mit der Tatsache einer jüdisch-arabischen Regierung beginnt, sich aber auch in den Budgets ausdrückt. Die arabische Gesellschaft in Israel leidet unter Haushaltsdefiziten in allen Bereichen und leider auch im Gesundheitswesen. Das Gesundheitssystem in der arabischen Gesellschaft wurde jahrelang vernachlässigt und nicht beachtet und so in einen desolaten Zustand versetzt, die Kluft zwischen jüdischen und arabischen Bürger:innen wird immer größer. Dieser Trend muss sich ändern."


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